Heu

Heu sollte wie Wasser rund um die Uhr zur Verfügung stehen.  Auch hier empfiehlt sich dies nicht bzw nicht nur vom Boden aus anzubieten sondern in Raufen o.ä. zu reichen um eine Verschmutzung durch Urin und Kot zu vermeiden. Das Heu sollte nach Schnitt einige Monate gelagert wurden sein bevor man es verfüttert. Es sollte ebenso wohlduftend sein und nicht modrich reichen oder Feuchtigkeit abbekommen haben. Die Lagerung sollte daher trocken sein und nicht in Plastiktüten, da dann schnell die Gefahr von Kondenzwasser und somit Fäulnis besteht. ebenso sollte man das Heu beim Füttern kontrollieren ob ggf giftige Pflanzenteile wie Herbstzeitlose darin sind. Sollten Herbstzeitlose im Heu sein, muss das ganze Heu verworfen werden, da die Samen überall im Heu sein können. Um ein qualitativ hochwertiges und kostengünstiges Heu zu erhalten  ist es gut, wenn man selbst ein Stück Wiese hat oder bei den Bauern in der Region nach kleinen Heuballen fragt. Diese bekommt man schon für 2-4€. Damit sind sie wesentlich kostengünstiger als das abgepackte Heu im Handel.

 Heu unterscheidet man in Heu vom 1. Schnitt und Heu vom 2. Schnitt (auch Grummet genannt). Heu vom ersten Schnitt wird meist im Juni geerntet. Es enthält meist mehr Gräser als Kräuter und recht lange Gräser, da das Grün auf den Wiesen im Frühling schneller wächst. Kräuter benötigen länger um zu wachsen, somit ist der Gräsergehalt höher und das Heu ist meist derber. Der zweite Schnitt erolgt meist mitten im Sommer bis Spätsommer und in dieser Zeit wachsen die Wiesen durch die Wärme eher langsam und dadurch auch gleichmäßiger. Somit ist der Kräutergehalt höher und das Heu ist meist feiner. Daher gilt der 2. Schnitt meist als nährstoffreicher. Jedoch ist dies auch davon abhängig wie das Wetter zu den bestimmten Zeiten war, wie die Weise allgemein beschaffen ist usw. 

Danielle Grübner

07751 Jena OT Kunitz

 

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